À gauche: Portrait du jeune
Peter TSCHAIKOWSKI fait par Michail Michailowitsch Panow (1836-1894), State P.I. Tchaikovsky Memorial Museum, Klin
;
à droite Wilhelm Schüchter, portrait datant de 1968; en-dessous
Marcel CORDES, portrait datant de 1953, 2 photos de la
collection de Harry Schultz / Dortmunder Theathersammlung, tout droits réservés
Peter TSCHAIKOWSKI
Extraits de l'opéra Eugène Onéguine, op. 24
Gisela LITZ (Olga), Sena JURINAC (Tatjana)
Hugo HASSLO (Onegin), Rudolf SCHOCK (Lenski)
Gottlob FRICK (Gremin), Marcel CORDES (Onegin)
Bamberger Symphoniker
Choeur et Orchestre Symphonique de la NDWR Hambourg
Orchestre Philharmonique de Berlin
Wilhelm SCHÜCHTER
31 octobre 1963, Septembre 1952, 2 mars 1957
Eugène Onéguine, op. 24, est un opéra composé par Peter Tschaikowski sur un livret de Constantin Chilovsky d'après un scenario du compositeur, basé sur le roman en vers d'Alexandre Pouchkine. Tschaikowski commence le travail de composition en juin 1877. L’essentiel de la partition est écrit dans la propriété des Chilovski, dans le village de Glebovo. La partition fut achevée
le 1er février 1878. Un très court résumé de l'action:
"[...] Avec leur mère [Larine, gros propriétaire de terres], Tatiana et Olga mènent une vie paisible, quelque part dans la campagne russe. Un jour, une visite trouble cette belle tranquillité: Lenski, le fiancé d’Olga, est venu présenter son ami Eugène Onéguine... Tatiana en tombe amoureuse et, dans une lettre passionnée, elle lui déclare son amour. Onéguine rejette cet amour avec dédain, il tient à sa liberté.
Lors du bal donné pour la fête de Tatiana, Onéguine, agacé par ces provinciaux, fait ostensiblement la cour à Olga. Lenski le provoque en duel, il est tué par son ami.
Les années passent, Onéguine goûte à l’errance des voyages... De retour à Saint-Pétersbourg, il traîne son ennui. Lors d’un bal, le prince Grémine lui présente sa jeune épouse: la retrouvant princesse, Onéguine tombe amoureux de Tatiana, il est trop tard.[...]" cité de ce fichier pdf de l'Opéra de Lyon.
Pour plus de détails voir par exemple cette page de Wikipedia.
Les deux premiers extraits sont en stéréo: Wilhelm SCHÜCHTER enregistre la Valse du 2e acte [1] (une version purement instrumentale) et la Polonaise du 3e acte [2] le 31 octobre 1963 avec l'Orchestre symphonique de Bamberg («Bamberger Symphoniker», l'actuelle Philharmonie d'État de Bavière, «Bayerische Staatsphilharmonie»), dans la salle nommée «Kulturraum» du «Dominikanerbau» de Bamberg, qui fut le domicile de l'orchestre de 1950 à 1993.
(1) (2)
(1) Le 2e acte a pour décor la salle de bal des Larine, le jour de l'anniversaire de Tatiana, leur fille. On s’amuse, on valse: la célèbre Valse suit directement la courte musique d'entracte, No 13.
(2) C'est avec la Polonaise - No 19 - que débute le 3e acte, qui se passe quelques années plus tard, lors d'un bal dans la maison d'un noble fortuné de Saint-Pétersbourg, le Prince Grémine.
Les extraits suivants sont tous en mono: Wilhelm Schüchter avait enregistré en septembre 1952 déjà une version radiophonique d'Eugen Onegin chantée en allemand, avec l'Orchestre Symphonique de la NWDR et - entre autres - Gisela Litz (Olga), Sena Jurinac (Tatjana), Hugo Hasslo (Onegin), Rudolf Schock (Lenski), Gottlob Frick (Gremin), Horst Sellentin (Hauptmann).
Les extraits sont le court prélude orchestral du 1er acte [3], l'entr'acte et la valse du 2 acte - ici dans la version avec choeur et solistes (chanté en allemand) [4] - et la Polonaise du 3e acte.
(3) (4)
(3) Le 1er acte se situe vers 1820, dans le jardin du domaine des Larine: fin d’après-midi, par les fenêtres ouvertes sur la terrasse, on entend ses deux
filles, Tatiana et Olga, fredonner un chant un peu mélancolique. Dehors, Madame Larina et Filipievna, la vieille nourrice, évoquent le passé.
(4) Entracte & valse avec scène et choeur, No 13. Le texte en allemand ci-dessous - cité de ce livret du site www.opera-guide.ch - ne correspond pas totalement avec ce qui est chanté dans cet enregistrement, mais permet quand-même de suivre l'action:
ZWEITER AUFZUG
VIERTES BILD
Festlich erleuchteter Saal im Larinschen Hause.
ERSTER AUFTRITT
Ballgäste in altmodischem Staat, darunter Militär in Uniform, teils in Gruppen zusammensitzend, teils Walzer tanzend. Onegin, Lenski, Olga und Tatjana nehmen am Tanze teil. Der Hauptmann macht den Ballordner. Larina geht mit besorgter Hausfrauenmiene auf und ab.
Nr. 13 b - Walzer und Chor
ALLGEMEINER CHOR
Welch heller Glanz! Vergnügt sind alle Gäste.
Es laden sie zum frohen Feste
Mahl und Tanz.
Geniesst und lebt! Lasst laut ertönen
der Freude und dem Schönen
euer Hoch!
ÄLTERE GUTSBESITZER
Hier auf dem Lande erleben wir selten
so einen schönen, berauschenden Ball.
Denn als Zerstreuung muss einzig uns gelten
Rüdengebell und der Peitschen Geknall.
ÄLTERE DAMEN
Und kehren sie von dem Jagen dann wieder
durch Felder und Wälder, mit Saus und Braus,
dann sind sie todmüde und legen sich nieder,
uns bleibt nur die Sorge um Küche und Haus.
JUNGE DAMEN
(umringen den Hauptmann)
Ach, Trifon Petrowitsch,
wie ist's doch so reizend,
wir danken von Herzen dir…
Doch tanzen nun wollen wir.
DER HAUPTMANN
Bitte sehr, ich selbst bin ganz glücklich…
Steh gern zu Diensten, so fangen wir an.
(Allgemeiner Tanz. Onegin tanzt mit Tatjana. Die andern hören allmählich auf zu tanzen und beobachten das Paar.)
ÄLTERE DAMEN
Seht nur, seht nur, die Täubchen, sie tanzen!
Das gibt ein Brautpaar; nun, es ist Zeit!
's ist schad um Tatjana! Erst wird er scharmieren,
dann tyrannisieren; es heisst auch: er spielt.
Ist ohne Manieren, er spricht wie ein Narr
und küsst den Damen nie die Hand.
Ist Freimaurer wohl, trinkt Rotwein nur,
und nicht zu wenig, das ist bekannt.
ONEGIN
hat die letzten Worte gehört
Oh, wie sie lästern. Schon allzuviel
verriet mir boshafter Zungen Getuschel.
Aber recht nur geschah mir!
Wozu trieb es mich auf diesen faden Ball?
Wozu? Nie dank ich dir, Lenski,
dass du mich überredet.
Ich tanze jetzt sofort mit seiner Olga.
Da ist sie … ich bitte.
LENSKI
(zu Olga)
Für mich war dieser Tanz bestimmt!
ONEGIN
Das muss ein Irrtum sein.
Tanzt mit Olga
LENSKI
Ach, wirklich also? Nicht glauben kann ich's.
Olga, nein, das ist zuviel!
ALLGEMEINER CHOR
Hoch die Freude, welch schönes Fest!
Welche Pracht, wie festlich!
Hoch die Freude, welch schönes Fest!
Welch ein Mahl, wie köstlich!
Wie prächtig ist das Fest!
Hoch die Freude, welch Festesglanz!
Vergnügt sind alle Gäste.
Es laden uns zum frohen Feste
Mahl und Tanz. Geniesst und lebt!
Heil allem Schönen! Ein Hoch, ein Hoch dem Schönen!
Seid lustig und preist den Glanz des Festes!
Hoch die Freude, hoch die Lust!
En prime, deux autres extraits de l'enregistrement de 1952:
- «O Wonne, o Seligkeit, ich seh dich endlich wieder!», No. 6 - Récitatif et Arioso du 1er acte [5], Rudolf Schock (Lenski), Gisela Litz (Olga), Hugo Hasslo (Onegin), Sena Jurinac (Tatjana)
- «Ein jeder kennt die Lieb' auf Erden», air de Gremin, fin du No 20 du 2e acte [6], avec Gottlob Frick
(5) (6)
(5) Les textes en allemand ci-dessous - cités de ce livret du site www.opera-guide.ch - ne correspondent pas totalement avec ce qui est chanté dans cet enregistrement, mais cela permet quand-même de suivre l'action:
Nr. 6 - Rezitativ und Arioso
Rezitativ
LENSKI
(nähert sich Olga)
O Wonne, o Seligkeit,
ich seh dich endlich wieder!
OLGA
Mich dünkt, wir sahen uns doch gestern erst.
LENSKI
Mag sein, doch war's ein Tag,
ein ganzer langer Tag Getrenntseins,
eine Ewigkeit!
OLGA
Ewigkeit! Was für ein überspanntes Wort
für nur so kurze Zeit!
LENSKI
Ja, eine Ewigkeit war's,
die fern von dir mich hielt!
Sie promenieren im Garten.
ONEGIN
(der sich zu Tatjana gewendet)
Und fühlten Sie sich nie
gelangweilt und verstimmt
an diesem stillen Ort,
der schön zwar, aber abgelegen?
Es fehlt hier wohl, so kommt mir vor,
empfindlich an Zerstreuung?
TATJANA
Nun, ich lieb zu lesen.
ONEGIN
Schon gut!
Lektüre gibt uns reichlich Nahrung
für Geist und Herz.
Doch geht's nicht immer an,
stets nur zu lesen.
TATJANA
Der Garten lockt mich oft zu träumen ...
ONEGIN
Und folgen Sie den Träumen gern?
TATJANA
Ein ernstes, träumerisches Wesen
war eigen mir von Kindheit an.
ONEGIN
Es ist ein Hang, der mir nicht fremd;
Vorzeiten war auch ich Phantast.
Promenieren im Garten.
LENSKI
(kommt wieder mit Olga)
Arioso
LENSKI
Ja, ich lieb Sie, Olga, wild und heiss,
wie nur ein leidenschaftlich Fühlen
des Dichters noch zu lieben weiss.
Stets ein Gedanke, stets ein Sehnen,
der gleiche Wunsch, das gleiche Wähnen,
dieselbe Lust, dasselbe Leid.
Als Kind schon fühlt' ich mich gefangen,
obwohl mir Liebe noch so fern,
wenn du beim Spiel mit heissen Wangen
so herzlich lachtest und so gern.
Mit dir im Waldesschatten weilt' ich
und mit dir deine Spiele teilt' ich.
Ja, ich liebe dich, ja, ich liebe dich!
Mit der Allgewalt der hingegebnen Seele!
Du allein erfüllst mein Sinnen,
dir allein gilt all mein Sehnen,
meine Freude, meine Tränen.
Ja, ich liebe dich mit einer Kraft,
die keinem Schmerz und keiner Freude weicht,
sich keiner Zeit und Trennung beugt,
die nie in sich verglüht,
mit einer Leidenschaft und Glut,
die ewig sprüht!
Ja, ich liebe dich immerdar,
treu, innig, rein und wahr.
OLGA
In unserm Heimatdorfe hier
so Seit' an Seit' erwuchsen wir.
Und oft im Geiste als ein Paar
sahn uns die Eltern schreiten zum Altar.
(6)
Arie
GREMIN
(mit edler Würde)
Ein jeder kennt die Lieb' auf Erden,
ein jeder muss ihr Sklave werden:
der Jugend ungebrochne Kraft,
des reifen Alters Leidenschaft.
Und wer an Liebe nicht mehr glaubt,
hat sich des schönsten Schmucks beraubt.
Onegin, dir kann ich's vertrauen,
unsagbar liebe ich Tatjanen.
Gar trüb es um mein Leben stand,
da sah Tatjana ich und fand
gleich Sonnenstrahl nach Nebelwetter
in ihrem Wesen meinen Retter.
Inmitten junger und Betagter
und aufgeblasner Ziererei,
verwegner, schlauer und verzagter,
verhasster plumper Heuchelei,
inmitten lächerlicher Schwätzer,
frivoler, glaubensloser Ketzer
inmitten dummer Eitelkeit,
berechnend falscher Niedrigkeit,
inmitten feiler Bösewichter
und schnödem Spott, Verrat und Lug,
in einer Welt voll Hohn und Trug
und feigem, kriechendem Gelichtet,
da schimmert den Gestirnen gleich
Tatjanas Unschuld hell und heiter.
Sie macht mich glücklich, macht mich reich,
führt mich hinan die Himmelsleiter.
Et en «surprime» un enregistrement que Wilhelm Schüchter a fait pour Electrola en mars 1957 avec l'Orchestre Philharmonique de Berlin: Marcel CORDES (portrait à droite) chante l'air d'Onegin «Sie schrieben mir, wozu es leugnen?» [7] terminant le premier acte, avec à la fin le Choeur des jeunes filles.
(7)
[7] Le texte en allemand ci-dessous - cité de ce livret du site www.opera-guide.ch - ne correspond pas totalement avec ce qui est chanté dans cet enregistrement, mais permet quand-même de suivre l'action:
ONEGIN
Sie schrieben mir, wozu es leugnen?
Sie gestanden ohne Zögern wahr und offen
des reinen Herzens stilles Hoffen,
und mir gefiel die Ehrlichkeit,
die ein Gefühl, das vor der Zeit
in mir erloschen war, erneut.
Ich sag das alles ohne Schmeichelei.
Aufrichtig, wie Sie selbst, und frei
will ich zu Ihnen sprechen also.
Erst meine Beichte, wie ich bin.
Dann seien Sie die Richterin.
Arie
ONEGIN
Wenn mich für die Häuslichkeit im Leben
erkoren hätte das Geschick,
als Gatte, Vater mich zu geben,
ich zögert' keinen Augenblick.
Sie gleichen meinem Ideal,
ich wüsste keine bessre Wahl.
Doch bin ich nicht zum Glück geboren,
mein Herz liegt mit sich selbst im Streit,
was Sie mir bieten, wär' verloren,
verkehrte sich in Gram und Leid.
Ja, glauben Sie, die Ehe würde
uns beiden bald zur Qual und Bürde.
Wie sehr mein Herz auch wallt und glüht,
Gewohnheit macht es schlaff und müd.
Nein, keine Rosen, eher Schmerzen
bringt Hymen uns mit seinem Zwang,
und dulden hiess es, lebenslang.
Entschwundnen Jahren, Träumen, Trieben
winkt ewig keine Wiederkehr.
Ich liebe Sie mit Bruderliebe,
vielleicht noch zärtlicher, noch mehr.
Die Zukunft wird einst recht mir geben.
Die Liebe ist im Mädchenleben
meist Täuschung, Spiel der Phantasie.
Drum lernen Sie sich überwinden,
denn solche Unerfahrenheit
bringt oft sich selber Weh und Leid.
CHOR DER MÄDCHEN
(im Hintergrunde)
Kommet, Mädchen, alle ihr,
eilet in das Buschrevier,
höret, wie der Spielmann geigt,
kommt, eh' seine Fiedel schweigt.
(Onegin reicht Tatjana die Hand. Sie sieht ihn lange fragenden Blickes an, erhebt sich dann und geht, sich auf ihn stützend, langsam ab.)
Singt und lockt mit eurem Sang
bei der Fiedel hellem Klang!
Jeden Burschen schmuck und frei,
alle locket sie herbei.
Doch wenn dann ein Falscher kommt,
nehme der sich wohl in acht,
wird verhöhnt und ausgelacht.
La majeure partie de ces enregistrements vient de la collection de Harry Schultz / Dortmunder Theathersammlung, que je remercie pour sa générosité.
Voici donc...
Peter Tschaikowski, aus der Oper Eugen Onegin, Op. 24
Bamberger Symphoniker, Wilhelm Schüchter, 31.10.1963, Dominikanerbau, Bamberg, Eurodisc
01. Walzer (2. Akt) 06:25
02. Polonaise (3. Akt) 04:41
Gisela Litz (Olga), Sena Jurinac (Tatjana), Hugo Hasslo (Onegin), Rudolf Schock (Lenski), Gottlob Frick (Gremin), Horst Sellentin (Hauptmann), Chor und Sinfonieorchester des NWDR, Wilhelm Schüchter, September 1952
03. Orchestervorspiel (1. Akt) 02:11
04. Zwischenaktmusik und Walzer (2. Akt) 05:39
05. Polonaise (3. Akt) 02:04
06. «O Wonne, o Seligkeit, ich seh dich endlich
wieder!», Nr. 6 - Rezitativ und Arioso (1. Akt)04:40
07. «Ein jeder kennt die Lieb' auf Erden»,
Gremin-Arie, Ende vom Nr. 20 (2. Akt) 05:44
Marcel Cordes (Onegin), Damenchor der Städtischen Oper Berlin, Berliner Philharmoniker, Wilhelm Schüchter, 02.03.1957, Berlin-Zehlendorf, Gemeindehaus, Electrola E 80 440
08. Onegin-Arie «Sie schrieben mir, wozu es
leugnen?» und Chor der Mädchen, aus dem
Nr. 12 (Ende vom 1. Akt) 06:11
que vous pouvez obtenir en...
pour un téléchargement libre, depuis mon site
Radiodiffusion, Eurodisc, Electrola -> MP3 320 kbps -> WAV -> FLAC
8 fichiers FLAC, 2 fichiers CUE (*) et 1 fichier PDF dans 1 fichier ZIP
(*) 1 fichier CUE pour les fichiers décomprimés en WAV et 1 fichier CUE pour les fichiers comprimés FLAC, si votre logiciel peut utiliser directement les fichiers FLAC.
Portrait de Peter TSCHAIKOWSKI fait par Michail Michailowitsch Panow (1836-1894), State P.I. Tchaikovsky Memorial Museum, Klin