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Ce portrait de Ursula Boese date de la fin des années 1950 - début des années 1960, provient de la collection de Harry Schultz et a été publié par exemple au recto de la pochette du disque Falcon L-ST 7052.
Ce portrait de Ursula Boese date de la fin des années 1950 - début des années 1960, provient de la collection de Harry Schultz et a été publié par exemple au recto de la pochette du disque Falcon L-ST 7052.
Kopf Bild Boese Ursula 155 250
Le portrait illustrant l'en-tête de cette rubrique - Ursula Boese au côté d'Igor Strawinski, en 1963 à Hamburg après la première d'Oedipus Rex - est extrait de cette photo publiée par Wikipedia, voir aussi cette page.
Portrait à gauche: date de la fin des années 1950 - début des années 1960, provient de la collection de Harry Schultz et a été publié par exemple au recto de la pochette du disque Falcon L-ST 7052.
Courte biographie
27.07.1928, Hamburg -
Contralto de nationalité allemande
Ursula Boese étudie au conservatoire de Hamburg; déjà avant la fin de ses études elle débute en concert, le vendredi 13 février 1953, Festsaal der Neuen Mädchenschule, Mittelweg 42a, Hamburg, un concert organisé par le Richard-Wagner-Verein. En 1958 déjà elle interprète à Bayreuth les rôles de Flosshilde et de la 2e Norne sous la direction de Hans Knappertsbusch. Elle participe ensuite chaque année au Festival de Bayreuth. Dès 1960 - et jusqu'à sa retraite, en 1992 - elle fait partie de la troupe de l'Opéra de Hambourg. Le 21 mai 1969 elle reçoit le titre de "Kammersängerin".

Ursula Boese a participé comme soliste à de nombreuses tournées, aussi bien en concert qu'à l'opéra, par exemple au Covent Garden Opera de Londres, à l'opéra de Rome, à Venise, à Turin, au Teatro Colon de Buenos Aires, à l'opéra de Chicago, au Gran Teatre del Liceu de Barcelone, au Staatsoper Wien, au Grand Opéra de Paris, au Festival d'Edinburgh, auf Festival de Hollande, ainsi que bien entendu aux tournées de l'Ensemble de l'opéra de Hamburg.

Pour plus de détails voir par exemple cette page de Wikipedia, ou cette page du site www.bach-cantatas.com.



Hamburger Abendblatt, 31.12.1992

DIE KAMMERSÄNGERIN SINGT IHRE LETZTE VORSTELLUNG
Oper ade - Ursula Boese zieht es zu den Walen

Von Kalle Burmester Hamburg - "Ich gehe mit zwei ganz furchtbar lachenden Augen." Kammersängerin Ursula Boese beendet morgen ihre Bühnenkarriere: "Ich bin heil durchgekommen", sagt die Hamburger Altistin, "und mache den Mund ganz bestimmt nicht mehr auf." In der Opera stabile (19.30 Uhr) singt die handfestjunge Mittsechzigerin, die seit 1961 zum Ensemble der Staatsoper gehört, die Ute in Oscar Straus 1 Persiflage "Die lustigen Nibelungen".

Ursula Boese kann von einem ungewöhnlichen Karriere-Beginn berichten: Sie gab ihr Opern-Debüt gleich auf dem Grünen Hügel. Dabei hatte die Hamburgerin, die schon als Kind Sängerin werden wollte, "nur" Konzertgesang studiert und sich bereits als Oratorien- Altistin einen Namen gemacht.

Die Wende kam 1957 "nach einem Konzert in Stuttgart. Draußen stand ein schwarzer Mercedes mit dem Kennzeichen ,BT' - Bayreuth", erzählt Ursula Boese: "Und ich sagte mir: Ob das der Wagner ist?" Es war Wieland Wagner. "Furchtbar nervös" bat sie, ihm vorsingen zu dürfen, weil alle sagten, sie habe eine Wagner-Stimme. Der Komponistenenkel war sofort von ihr überzeugt und baute sie auf für ihr Debüt 1958: Zunächst als eine der Rheintöchter, dann als zweite Norn. Schon 1959 sang sie die Fricka in Covent Garden. Mailands "Scala", Buenos Aires' "Colon", Barcelonas ?Liceu folgten.

So überraschend die Konzertsängerin in Bayreuth zur Oper stieß, so plötzlich fand diese Zeit ihr Ende. "1966 passierte das Unglück", erinnert sich die Altistin: "Ich war schwer erkältet gewesen, mußte vier Wochen schweigen. Mein Arzt sagte mir damals: .Fangen Sie vorsichtig wieder an.' In der Probe unter Karl Böhm habe ich dann nur angedeutet. Und er schrie immer herauf: .Aussingen!'" Ursula Boese dachte sich damals, sie erzähle es ihm besser hinterher. "Aber der Mann wütete. Und obwohl er mich mochte, wurde ich gefeuert." Im Oktober 1966 starb dann Wieland Wagner, ihr Mentor, der alles hatte wieder einrenken wollen.

Für die Hamburger Kammersängerin war das "ein furchtbarer Schlag. Bayreuth war mein zweites Zuhause." Zu der Zeit aber war sie schon eine begehrte Opernsängerin, sang in aller Welt ihre Wagner- Partien, Strauss und Verdi (Amneris, Ulrica) und hatte längst ein festes Engagement in der Tasche.

1960 hatte Hamburgs Opernintendant Rolf Liebermann sie telegraphisch um ein Vorsingen gebeten. Ursula Boese rief Liebermann an. Sie hätte dies schon einmal als Studentin in Hamburg gemacht, sagte sie zu Liebermann, damals hätte man weder "Guten Tag" noch "Auf Wiedersehen" zu ihr gesagt, sie wolle sich das nicht noch einmal zumuten. Liebermann versprach ihr, sie werde begrüßt und verabschiedet werden, und: 1960 debütierte Ursula Boese als Fricka in ihrer Heimatstadt.

"Liebermann hat mich systematisch aufgebaut", sagt Ursula Boese. Da er als Intendant die zeitgenössische Oper förderte, bat Liebermann die Komponisten, sich vor der Arbeit die Sänger anzuhören, für die sie schreiben würden. "So waren die Rollen uns auf den Leib geschrieben", erinnert sich die Hamburgerin begeistert. Besonders gern sang sie in Alexander Goehrs "Arden muß sterben" (1967) und Gian Carlo Menottis "Hufe! Die Globolinks" (1968).

Auch wenn sie nicht mehr auftreten will, der Musik bleibt sie treu: als Opernbesucherin und Lehrerin. Ursula Boese möchte jetzt "ein paar lange Reisen" machen. Landschaften interessieren sie. Dabei ist von Ruhe und Betulichkeit keine Spur: Sie will demnächst "in der ganzen Welt die Wale besuchen".


Boese Ursula ca1960
Ce portrait de Ursula Boese date de la fin des années 1950 - début des années 1960, provient de la collection de Harry Schultz et a été publié par exemple au recto de la pochette du disque Falcon L-ST 7052.

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